Patientenbericht
Wolfgang O., 48 Jahre
Seit meinem
zwanzigsten Lebensjahr litt ich unter Kopfschmerzen,
die sich in ihrer Intensität von Mal zu Mal steigerten. Ich
kann mich deshalb so genau daran erinnern, weil es die Zeit war,
in der ich meine ersten Zahnbrücken bekam.
Mit
meinen Kopfschmerzen begann eine Odyssee von Hausarzt zu Hausarzt,
von Internisten zu Internisten und von Neurologen zu Neurologen.
Die Diagnosen lauteten: Wetterfühligkeit, Spannungskopfschmerz,
Migräne. Die Therapien umfassten Schmerzmittel
aller Art bis hin zu physiotherapeutischen Maßnahmen. Alle
Bemühungen waren nicht vom gewünschten Erfolg gekrönt,
im Gegenteil:
Die Kopfschmerzen kamen immer häufiger und meistens intensiver.
Zum Schluss verbrachte ich manche Nacht in Krankenhäusern auf
der neurologischen Station als Akutpatient. Hier wurden mir Infusionen
verabreicht, die mich stellenweise in einen tranceähnlichen
Zustand versetzten, die Kopfschmerzen für einen unbestimmten
Zeitraum linderten oder sogar behoben. Eine echte medizinische Abhilfe
für meine Schmerzen gab es jedoch nicht. Zum Schluss gab es
auch Ärzte, die mir den Ratschlag gaben, ich sollte doch einen
Psychologen aufsuchen, was ich auch tat. Als dieser mir auch nicht
helfen konnte, bekam ich die Empfehlung, einen Psychiater aufzusuchen,
weil der Verdacht bestünde, ich würde mir die Schmerzen
einbilden. Diesem Ratschlag bin ich bis dato nicht nachgekommen,
weil ich weiterhin unter den Kopfschmerzen erbärmlich litt.
Durch
die Verquickung glücklicher Umstände kam ich in die Praxis
von Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Rixecker nach
Saarlouis. Eigentlich sollte ich nur eine Patientin abholen und
nach Hause fahren. Auch an diesem Tag litt ich unter quälenden
Kopfschmerzen. Als mich Herr Dr. Rixecker sah, "musterte"
er mich über seine Brille hinweg und verschwand in einem Behandlungszimmer.
Doch kurz darauf öffnete er wieder die Tür und sprach
mich unvermittelt an.
Nach anfänglichem Zögern und der Frage, was ein Kieferchirurg
mit Kopfschmerzen zu tun habe, nahm ich im Behandlungsstuhl Platz.
Ich öffnete meinen Mund und Herr Dr. Rixecker begann mit der
Untersuchung. Am Schluss der Untersuchung stand ein Gespräch,
das ich nie vergessen werde: Anhand eines Schädelmodells erklärte
mir Herr Dr. Rixecker die Ursache meiner Kopfschmerzen. Danach waren
Teile meiner Schädelarchitektur gestört durch vorhandene
Kronen und Brücken. Dadurch sei der gesamte Schädel nicht
so beweglich wie es die Natur vorgesehen hat. Diese Erklärung
schien mir so simpel und zugleich so einleuchtend, dass ich einer
Behandlung zustimmte.
Sicherlich spielte hier auch die Tatsache mit, dass ich mich bisher
schon so vielen Therapien und Heilanwendungen unterzogen habe, die
keine Wirkung zeigten, dass ich diesen von Herrn Dr. Rixecker aufgezeigten
Weg nicht außer Acht lassen wollte.
Bereits eine Woche später entfernte mir Herr Dr. Rixecker aus
der oberen rechten Zahnreihe eine Brücke. Hier hatte ich ein
prägendes Schlüsselerlebnis. Nachdem dies geschehen war,
glaubte ich, dass ein Teil meines Gesichtsfeldes größer
geworden sei. Hatte ich bis dahin noch latente Kopfschmerzen, so
waren diese weg. Die Tränen liefen über meine Wangen,
weil ich zum ersten Mal das Erlebnis hatte, dass mein Kopf frei
von Schmerzen war.
Herr Dr. Rixecker und zwei Sprechstundenhilfen beruhigten mich,
bis ich wieder zu mir fand. Am gleichen Tag weitete Herr Dr. Rixecker
seine Therapie aus, indem er den Kieferbereich weiter mobilisierte.
Diese Therapie wurde noch zwei weitere Male durchgeführt.
Der Begriff Wunder wird oft zweideutig oder gar inflationär
gebraucht, aber bis heute grenzt es an ein Wunder, dass ich keine
Kopfschmerzen mehr habe und diese hatte ich fünfundzwanzig
Jahre lang.
Mai 2005
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