Förderverein
Verein
zur Förderung der Diagnostik und Therapie von Kindern mit Kopf-
und Gesichtsschmerz e.V.i.Gr.
Seit über 15 Jahren
beschäftige ich mich mit Kopf- und Gesichtsschmerz.
Zunächst suchte ich nach einer Möglichkeit, Patienten,
die keine Besserung auf die übliche konservative, zahnärztliche
Therapie erfahren hatten, durch operative Maßnahmen zu helfen.
In den USA lernte ich
vor mehr als 10 Jahren die arthrosokopische Operation des Kiefergelenkes.
Diese Therapie habe ich dann in der Folge bei vielen Patienten mit
Erfolg eingesetzt. Kopfschmerz, Gesichtsschmerz und andere, durch
das Kiefergelenk hervorgerufene Beschwerdebilder besserten sich
hieraufhin deutlich, doch der Effekt blieb in vielen Fällen
nicht über lange Zeit bestehen.
Nicht korrigierte Fehlbissstellungen
brachten wieder eine Überlastung der Kiefergelenke und erneut
traten Beschwerden ein.
Wieder in den Staaten
lernte ich wichtige Zusammenhänge zwischen Extremitäten,
Becken, Wirbelsäule und dem Kopfskelett kennen. Insbesondere
die Rolle der Fußstellung und Bissstellung führte zu
völlig neuartigen Therapieansätzen, wobei dem Kiefergelenk
als Dirigent der oberen Wirbelsäule eine besondere Rolle zukommt.
Plötzlich konnte
ich meinen Patienten durch gänzlich andere Methoden helfen,
als das bis dahin möglich war.
Auffällig ist die
Zunahme an jungen Schmerzpatienten und mehr und mehr finden sich
auch bereits Kinder in meiner Sprechstunde, die bereits unter Kopf-
und Gesichtsschmerz leiden.
So können die Ohrenschmerzen bei Kindern neben den bekannten
HNO-Ursachen auch von bereits geschädigten Kiefergelenken herrühren.
Aber auch kindliche Kopfschmerzen
können ihre Ursachen in gestörten Schädelfunktionen
haben, die zum Teil auf Bissfehlstellungen zurückzuführen
sind.
Medikamentöse Behandlungen
sind unter Berücksichtigung der Lebensspanne und der damit
verbundenen Gefahr des Eintritts von unerwünschten Nebenwirkungen
problematisch.
Eltern dieser betroffenen
Kinder haben mich darin bestärkt, die neuen Therapieansätze
mehr allgemein zugänglich zu machen und überhaupt das
weite Feld des kindlichen Kopfschmerzes zum Gegenstand meines besonderen
Interesses werden zu lassen.
Hieraus wurde die Idee
der Gründung eines Vereines zur Förderung der Diagnostik
und Therapie von Kindern mit Kopf- und Gesichtsschmerz geboren,
der die Grundlage für eine Stiftung gleichen Namens werden
soll.
Zweck des Vereins ist
die Förderung der Diagnostik und Therapie von Kindern mit Kopf-
und Gesichtsschmerz. Hierzu gehört die Erforschung der Ursachen
von Kopf- und Gesichtsschmerz auch unter Einbeziehung der von der
bisherigen Schulmedizin nicht anerkannten Diagnose- und Behandlungsmethoden.
Die ganzkörperliche
Betrachtungsweise der Kopfschmerzproblematik soll erforscht, vertieft
und gefördert werden.
Die Forschung soll insbesondere
eine Vernetzung der unterschiedlichsten Fachdisziplinen berücksichtigen.
Ein weiteres Ziel ist,
die vorhandenen Therapiearten bei den speziellen Bedingungen von
Kindern zu optimieren.
Dazu gehört auch
die Berücksichtigung der unterschiedlichen Altersstufen. Die
Forschung und Förderung bezieht die Schulmedizin ein, schließt
aber Erkenntnisse von alternativen Heilmethoden nicht aus.
Der Verein erfüllt
seine Aufgaben durch konkrete Einzel- und allgemeine Förderungsmaßnahmen
bei Kindern mit Kopf- und Gesichtsschmerz.
Der Verein verfolgt ausschließlich
gemeinnützige Zwecke und ist selbstlos tätig. Damit verbunden
ist auch die Unterstützung sozial schwächer gestellter,
betroffener Familien.
Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Rixecker
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